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Produkt­in­for­ma­tion

Hoch kunst­stoff­ver­gü­teter, hydraulisch und schnell abbindender Mittel­bett­mörtel als Ansetzmörtel für wedi Bauplatten sowie für Wand- und Bodenbeläge, Mörtel­bett­dicke von 5 – 20 mm, für innen, wasserfest. C2 FT -geprüft nach DIN EN 12004.

  • hoch kunst­stoff­ver­gü­teter, hydraulisch und schnell abbindender Mittel­bett­mörtel für Wand- und Bodenbeläge
  • Mörtel­bett­dicke von 5–20 mm
  • für den Innenbereich
  • wasserfest
  • C2FT-geprüft nach DIN EN 12004
  • für Fußbo­den­hei­zung geeignet

Technische Details

  • Anmi­schungs­ver­hältnis:
    ca. 5,5 Liter Wasser zu 25 kg Pulver
  • Verar­bei­tungs­zeit:
    ca. 50 Minuten
    Einlegezeit (offene Zeit): ca. 15 Minuten (abhängig von Saugfähigkeit und Temperatur)
    Korrigierzeit: maximal ca. 10 Minuten (abhängig von Saugfähigkeit und Temperatur) Begehbar/verfugbar nach ca. 5 Stunden
    Voll belastbar nach ca. 2 Tagen
  • Fußbo­den­hei­zungs­ge­eignet 
    Verarbeitungs-(Luft-)temperatur:
    mind. +5°C, max. +30°C 
Technische Eigenschaften

Downloads

Broschüre - wedi Systemwelt
 
DOP Leis­tungs­er­klä­rung - wedi 360
 
Flyer wedi Systemwelt - Kundenvorteile
 
Technisches Datenblatt wedi 360
 
Zertifikat ISO 50.001 - Ener­gie­ma­nage­ment (2022-2025)
 
Zertifikat ISO 9001:2015
 

Anwendung

wedi 360 ist ein auf hydraulischem Bindemittel basierter, hoch kunst­stoff­ver­gü­teter und schnell abbindender Mittel­bett­mörtel für das Ansetzen von wedi Bauplatten ab 20 mm in Batzentechnik. Auch geeignet zum verlegen von Bodenbelägen bzw. zum Ansetzen von Wandbelägen mit Ziegelfliesen, Spaltplatten, Cotto und Betonwerkstein mit unter­schied­li­chen Mate­ri­al­stärken, Steinzeug- und Stein­gut­platten (großformatig), Feinsteinzeug auf unebenen Untergründen. Für Fußbo­den­hei­zung und für den Einsatz im Innen- und Außenbereich geeignet (wasser- und frostfest).

wedi 360 ist für die punktweise Montage mit Verdübelung der wedi Bauelemente an der Wand auf unebenen, aber tragfähigen Untergründen, die eine flächige Verklebung nicht zulassen, zu verwenden. Schichtstärke der Mörtelbatzen maximal 20 mm. Weitere Verar­bei­tungs­hin­weise zu dieser Technik entnehmen Sie den Anwendungs­richtlinien für wedi Bauplatten.
Um Unterschiede in den Plattenstärken von Natur­stein­be­lägen oder Unebenheiten im Untergrund auszugleichen, kann mit wedi 360 eine punktuelle Ausgleichs­spach­te­lung ausgeführt werden.
 

Anforderungen an den Untergrund:
Alle Untergründe müssen fest, tragfähig, ebenflächig und nicht verformbar sein. Sie müssen frei von Staub, Schmutz, losen Bestandteilen und Trennmitteln wie Öl, Fett, Wachs, Lack- und Farbanstrichen sein. Alle saugenden, mineralischen Untergründe (leicht sandende Zementputze, Gipsputze, Anhy­dri­testriche etc.) sind mit Tiefengrund zu grundieren. Eventuelle Sinter­schichten sind vorab zu entfernen. DIN 18560 beachten.

Glatte, nicht saugende Untergründe (z. B. alte Fliesen) und alte Anstriche, Teppich­bo­den­kleber etc., die nicht zu entfernen sind, mit Haft- und Kontaktgrund grundieren.

Bei der Verklebung auf beheizten Estrichen sind die aktuellen ZDB-Merkblätter zu Bodenbelägen auf beheizten Fußbo­den­kon­struk­ti­onen zu beachten.
In Zweifelsfällen sind Probearbeiten durchzuführen!

Der Rest­feuch­te­ge­halt darf folgende Werte nicht überschreiten:
Zementestriche: 2,0 %
Calci­um­sul­fa­testriche: 0,5 %
Calci­um­sul­fa­testriche beheizt: 0,3 %
gipsgebundene Putze: 1,0 %
(Messung mit CM-Gerät)

Magne­sit­ge­bun­dene Estriche sind mit Epoxidharz-Grundierung zu grundieren.

Verarbeitung
In einem sauberen Gefäß werden zu ca. 5,5 Litern kühlem Wasser unter kräftigem, gleichmäßigem Einrühren (Wendelrührer) 25 kg Pulver gemischt, bis ein geschmeidiger, klumpenfreier Mörtel entsteht. Reifezeit von mind. 3 Minuten beachten. Danach noch mal durchrühren. Bei Normal­tem­pe­ratur beträgt die Verar­bei­tungs­zeit ca. 50 Minuten.

wedi 360 wird zunächst mit einem Glättspachtel zur Herstellung einer Kontaktschicht auf den Untergrund aufgetragen und mittels Glättkelle gleichmäßig verteilt. Anschließend ist mit einer Mittelbett-Zahnkelle eine weitere Mörtelmenge aufzutragen bzw. aufzukämmen, sodass ein vollflächiges Verkleben des Belages gewährleistet ist. Die jeweilige Auftragsmenge des Mörtels bzw. die zu verlegende Fläche muss der Saugfähigkeit des Untergrundes und der Lufttemperatur angepasst werden.
Die offene Zeit bis zur Hautbildung beträgt ca. 15 Min.

Das Mörtelbett darf auf keinen Fall eine Haut gebildet haben (Fingerprobe). Je nach Saugfähigkeit des Flie­sen­scher­bens ist ein korrigierendes Ausrichten des Belages noch bis zu maximal ca. 10 Minuten (Korrigierzeit) möglich.
Begeh- und verfugbar frühestens nach ca. 5 Stunden.